Trump: China darf Iran-Öl kaufen – Öl- und Heizölpreise ziehen an

Nachdem die Ölpreise in den beiden letzten Tagen um rund 13 % gefallen, legen die Notierungen für das schwarze Gold im frühen Handel zur Wochenmitte um aktuell 1,6 % zu.

Ölpreise fallen auf Zwei-Wochen-Tief
Gestern war Öl der Atlantiksorte Brent mit einem Minus von 4,34 Dollar oder 6,1 % bei 67,14 Dollar pro Barrel aus dem Handel gegangen, während sich US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 4,14 Dollar oder 6,0 % auf 64,37 Dollar verbilligte. Beide Referenzsorten handelten damit auf dem tiefsten Stand seit zwei Wochen.

Zuvor waren die Preise auf ein Fünf-Monats-Hoch gestiegen, nachdem die USA am Wochenende iranische Nuklearanlagen angegriffen hatten. Gestern hatten sowohl der Iran als auch Israel signalisiert, dass die Angriffe zwischen den beiden Ländern zumindest vorläufig beendet sind, was von den Ölmärkten mit abermals deutlichen Preisrückgängen quittiert wurde.

US-Geheimdienste: Atomprogramm nur um Monate zurückgeworfen
Wie lange der Konflikt um das iranische Atomprogramm auf Eis gelegt ist, bleibt abzuwarten. Einem US-Geheimdienstbericht zufolge, haben die US-Angriffe auf iranische Nuklearanlagen das Programm Teherans nur um einige Monate zurückgeworfen und es nicht „vollständig und gänzlich zerstört”, wie US-Präsident Donald Trump erklärt hatte.

Der iranische Außenminister Abbas Araghchi sagte der lokalen Nachrichtenagentur Al Arabiya zufolge, dass das Atomprogramm des Landes fortgesetzt werde.

Schwieriges Ölmarktumfeld rückt wieder in den Vordergrund
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern könnte der Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran immer wieder mal auf den Prüfstand kommen. Solange jedoch beide Seiten keine Bereitschaft zeigen würden, exportrelevante Energieinfrastrukturen anzugreifen und/oder den Schiffsverkehr durch die Straße von Hormus zu stören, sollten die negativen Fundamentaldaten für den Ölmarkt im Vordergrund bleiben.

Trump: China kann weiterhin iranisches Öl kaufen
Nur wenige Stunden, nachdem US-Präsident Donald Trump den Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran bekannt gegeben hatte, gab er China grünes Licht für den weiteren Kauf von iranischem Öl.

Die Ankündigung, die sowohl Ölhändler als auch Beamte seiner eigenen Regierung überraschte, steht in großem Widerspruch zur Iran-Politik mehrerer US-Regierungen. Diese hatten über viele Jahre versucht, die Haupteinnahmequelle des Mullah-Regimes auszutrocknen, indem sie dessen wichtigstes Exportgut mit einem Embargo belegten.

Heizöl zur Wochenmitte teurer
Angesichts der deutlich festeren Eröffnung an den Ölmärkten, legen hier zu Lande die Heizölpreise zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +0,45 bis +0,75 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Dienstagmorgen.

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